12.04.1856 in Ottbergen - 25.08.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | Caroline Rosenbaum, geb. Emmanuel und Mathias Rosenbaum, Handelsmann |
Ehefrau: | Elise Rosenbaum, geb. Rosenbaum |
Enkelin: | Loni Rosenbaum (geb. 07.12.1920) |
Beruf: | Kaufmann |
Wohnorte: | Detmold: 10.10.1931 Lange Str. 76 01.07.1932 mit Familie Paulinenstr. 63 bei Schwengler 01.10.1935 mit Familie Brunnenstr. 18 bei Starke 01.10.1936 Heiligenkirchen Herford: 15.11.1936 Friedhofstr. 12 30.11.1936 Pantföder Str. 12 (heute Schillerstr.) 01.08.1939 Kirchgasse 4 |
Samuel Rosenbaum aus dem Dorf Ottbergen lebte einige in Geistigen (Hennef) und heiratete dann Elise Rosenbaum. Er war Inhaber eines Warenhauses für Haushalts- und Spielwaren in der Langen Straße 76 in Detmold sowie in der Komtustraße 16 (später Kirchgasse 4) in Herford. Hier lebte er auch mit seiner Familie ab 1936. Nach der Pogromnacht musst er sein Geschäft Anfang 1939 aufgeben.
Zusammen mit seiner Frau wurde Samuel Rosenbaum im Alter von 86 Jahren am 28. Juli 1942 aus Herford mit dem Transport Nr. XI/1 - 435 nach Theresienstadt deportiert, wo er nur wenige Wochen überlebte. Laut Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates war er an einem Lungenemphysem erkrankt und starb am 25. August 1942 an Herzschwäche.
QUELLEN: StdA DT MK; KAH; StdA Herford; Beit Theresienstadt; Jacob Pins Gesellschaft; ZA B 1/34 Nr. 771, 772, 780, 783, 785, 799, 848, 1051, 1056, 1076; www.holocaust.cz
WEITERE QUELLEN: Staatsanzeiger, 04.02.1939:HR (A 709), AG DT Fa. Samuel Rosenbaum, Detmold, ist erloschen
LZ, 10.04.1930:Todesanzeige der Amanda Rosenbaum (29), unterzeichnet: Samuel Rosenbaum [?]