20.10.1896 in Wanne-Eickel - 28.02.1943 im Konzentrationslager Neuengamme

Religionszu­gehörigkeit: katholisch
Eltern: Johann Schmick und Anna Schmick, geb. Hiltrop
Beruf: Kaufmann

 

Wohnorte: Wanne-Eickel
1940 Detmold

 

Seit 1921 war er 29 Mal wegen verschiedener Eigentumsdelikte bestraft worden. Nach Verbüßung seiner Freiheitsstrafen wurde er schnell wieder rückfällig. So erschwindelte er sich kleinere Geldbeträge durch falsche Versprechungen, wobei er sich u. a. die kriegsbedingte Verknappung der Lebensmittel zu Nutze machte. Die Staatsanwaltschaft Detmold wertete dies als Verstoß gegen die sog. Volksschädlingsverordnung und klagte ihn am 30. Juli 1940 wegen Betrugs im Rückfall unter Ausnutzung der durch den Kriegszustand verursachten außergewöhnlichen Verhältnisse, wegen Diebstahls und Urkundenfälschung als " Volksschädling" und "gemeingefährlicher Gewohnheitsverbrecher" an. Am 12. September 1940 wurde Albert Schmick vom Landgericht Detmold zu einer Zuchthausstrafe von zwölf Jahren verurteilt und ordnete Sicherungsverwahrung an. Seine Revision wurde vom Reichsgericht Leipzig am 4. November 1940 als unzulässig verworfen. Am 13. Dezember 1940 wurde er in das Zuchthaus Celle eingeliefert. Von dort wurde er am 7. Januar 1943 in das Konzentrationslager Neuengamme (Haftnummer 14240, SV) überführt, wo er starb. Als offizielle Todesursache wurde "Cardiale Insuffizienz" angegeben.

   

QUELLEN: LAV NRW OWL D 21 Nr. 2526; Lars Lüking (LAV NRW OWL); KZ-Gedenkstätte Neuengamme; Arolsen Archives

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Meldungen zu Albert Schmick im Deutschen Kriminalpolizeiblatt, 28.6.1940

 

Dokument 2

02Meldungen zu Albert Schmick im Deutschen Kriminalpolizeiblatt, 6.7.1940

 

Dokument 3

Sterbeurkunde von Albert Schmick

 

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