geb. 10.04.1927 in Belle b. Horn
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | Albert Sondermann (geb. 04.11.1890) und Elsa Sondermann, geb. Klarenmeyer (geb. 08.01.1895) |
Schwester: | Hanna Steiner, geb. Sondermann (14.08.1923-28.09.1984) |
Beruf: | Schüler |
Wohnorte: | Belle Nr. 83/Detmold Detmold: 04.04.1940 Hornsche Str. 33 bei Hesse 01.04.1941 Gartenstr. 6 bei Flatow 01.09.1941 nach Belle/Detmold abgemeldet |
Julius Sondermann wurde Schüler der jüdischen Schule in Detmold, nachdem er aus der Volksschule Belle nach dem Novemberpogrom verwiesen worden war. Am 28. Juli 1942 wurde er zusammen mit seinen Eltern mit dem Transport Nr. XI/1 über Bielefeld nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er am 29. Januar 1943 mit dem Transport Ct nach Auschwitz überstellt.
Sowohl seine Eltern als auch er wurden 1955 vom Amtsgericht Blomberg für tot erklärt. Als amtliches Todesdatum wurde der 31. März 1943 festgesetzt.
Seiner Schwester Hanna gelang es, 1939 nach Palästina zu fliehen.
QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D 23 Blomberg Nr. 27/55, D 87 Nr. 15, D 103 Lippe Nr. 722; KAL K2 Detmold/Lemgo BEG Nr. 722; Beit Theresienstadt; ZA B 1/34 Nr. 844,1078
LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008)