geb. 26.01.1885 in Horn

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Ehemann: Eugen Wolff

 

Wohnorte: Detmold
10.10.1931 Karlstr. 8
01.01.1939 nach Herford i. W., Kirchgasse 4 abgemeldet

 

Nachdem ihr Mann am 12. November 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert worden war, in dem er nur zwei Wochen überlebte, zog sie zu ihrer Familie Rosenbaum nach Herford. Dort war sie ab dem 17. Januar 1939 gemeldet.
Am 28. März 1942 wurde sie von dort zum "Arbeitseinsatz Ost" abgemeldet. Ihre Deportation nach Theresienstadt ist nicht eindeutig zu belegen, da weder die Transportnummer noch ihre persönliche Transportnummer vorliegen. Von Beit Theresienstadt wird als Todestag der 7. Mai 1944 genannt. Weitere Quellen nennen jedoch auch Warschau als Deportationsziel und geben den 25. November 1942 als Todesdatum an.

Das Amtsgericht Herford erklärte Jenny Wolff 1947 für tot. Als amtliches Todesdatum wurde der 8. Mai 1945 festgesetzt.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 20 A Nr. 8058, D 21 B Nr. 1111, D 27 Nr. 2812, 3128, L 113 Nr. 967; KAH, StdA Herford; Beit Theresienstadt; Arolsen Archives

WEITERE QUELLEN: Staatsanzeiger, 18.06.1919:
HR (A 139), AG DT
Fa. Samuel Rosenbaum
Übergang der Firma auf Eugen Wolff
LZ , 01.03.1919: Verlobungsanzeige Jenny Rosenbaum, Detmold und Eugen Wolff, Essen

LITERATUR: Brade (1998)

 

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DOKUMENTE

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Eugen und Jenny Wolff (StdA DT MK)

 

Dokument 1

Mitteilung von Jenny Wolff an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung, Dezember 1938 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

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