20.12.1862 in Wellentrup/Oerlinghausen - 24.09.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | David Meyer (Fabrikant in Kachtenhausen) und Julie Meyer, geb. Michelsohn |
Ehemann: | Samuel Arensberg (19.05.1850 in Meinberg - 14.06.1930), Kaufmann, Pferdehändler |
Kinder: | Max Arensberg (19.05.1889 in Bad Meinberg - 1987 in New York) Gertrud Compère, geb. Arensberg (geb. 21.08.1890 in Bad Meinberg) |
Wohnorte: | 12.04.1910 Detmold, Hornsche Str. 21 bei Sandmann 15.12.1922 Detmold, Moltkestr. 30 eigenes Haus 03.07.1933 Zuzug nach München von Detmold 01.11.1934 nach München, Possartstr. 6 III bei Compère abgemeldet 03.07.1942 "angebl. aus München n. unbekannt abgemeldet" |
Vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes, den sie am 11. Juni 1888 in Oerlingshausen geheiratet hatte, zog Bertha Arensberg zu ihrer Tochter Gertrud nach München.
Am 1. Juli 1942 wurde Bertha Arensberg verhaftet und am 4. Juli 1942 mit dem Transport Nr. II/13-628 von München nach Theresienstadt deportiert. Von den insgesamt fünfzig Personen dieses Transportes überlebten sieben den Völkermord. Bertha Arensberg kam in Theresienstadt um.
Laut der Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie an einem Darmkatarrh.
Zum Zeitpunkt des Zuzuges seiner Mutter nach München lebte Max Arensberg in Paris. Er emigrierte weiter nach New York und starb dort hoch betagt im August 1987.
Gertrud Compère, die mit einem Nichtjuden verheiratet war, überlebte die Verfolgungszeit in München.
QUELLEN: StdA DT MK; StdA München; Biographisches Gedenkbuch Münchner Juden 1933-1945;
Beit Theresienstadt; Arolsen Archives; www.holocaust.cz
WEITERE QUELLEN: LZ,15.06.1930: Todesanzeige des Samuel Arensberg
Bertha Arensberg, o.J. (StdA München)
DOKUMENTE
Einwohnermeldekarte von Samuel, Bertha und Max Arensberg (StdA DT MK)
Todesfallanzeige für Berta Arensberg, Theresienstadt 24.09.1942 (Nationalarchiv Prag HBMa, Inv. Nr. 2956 - digitalisiert von der Theresienstädter Initiative, Prag)
Auszug aus der Korrespondenz zu Bertha Arensberg
Auszug aus der Korrespondenz zu Bertha Arensberg