geb. 09.02.1929 in Nürnberg
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | Martha Bukofzer, geb. Dillenberg und Albert Bukofzer (geb. 04.05.1884 in Neu-Barkoschin/Westpreußen) |
Beruf: | Schülerin |
Wohnorte: | Nürnberg, Schweinauer Str. 47 1935 Stummrigerstr. 47, Höxter Ahlem/ Hannover Land, Garnberger Str. 40 Detmold: 18.09.1939 Krumme Str. 20 bei Paradies 18.10.1939 Hornsche Str. 33 bei Levysohn 01.12.1941 nach Höxter, Stummriger Str. 47 abgemeldet |
Zunächst lebte die Familie Bukofzer zusammen in Nürnberg. 1935 schickten die Eltern ihre Tochter Irmgard zu Verwandten nach Höxter. Nach dem Novemberpogrom 1938 zogen auch sie zu Martha Bukofzers Geschwistern nach. Irmgard besuchte die jüdische Schule in der Gartenstraße 6 vom 18. Januar 1939 bis zum 1. Dezember 1941. Vom 30. Juni 1939 bis zum 9. August 1939 war sie auch in Hannover-Ahlem gemeldet. In den Unterlagen der Gedenkstätte Ahlem zu der dortigen Israelitischen Gartenbauschule finden sich jedoch keine weiteren Hinweise, die sie als Schülerin der Volksschule Ahlem nachweisen würden. Im Dezember 1941 wurde sie zusammen mit ihren Eltern nach Riga deportiert. Sie gilt als verschollen.
Ihre Mutter Martha Bukofzer wurde am 9. August 1944 durch die Sicherheitspolizei Riga in das Konzentrationslager Stutthof (Häftlingsnummer 57231) überführt. Ihr Todesdatum ist nicht bekannt.
QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 87 Nr. 15; Gedenkstätte Ahlem; Jacob-Pins-Gesellschaft Höxter; Arolsen Archives
WEITERE QUELLEN: www.Jacob-Pins.de
LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008)