geb. 02.01.1920 in Detmold
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | David Walter Rosenbaum (02.12.1880 in Horn - 05.03.1938 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus, Lemgo-Brake) und Frieda Rosenbaum, geb. Meyer |
Bruder: | Heinz-Philipp Rosenbaum |
Sohn: | Dan Rosenbaum (geb. 16. Juni 1939 in Hamburg) |
Beruf: | Hausangestellte |
Wohnorte: | 10.10.1931 Detmold, Gartenstr. 17 bei den Eltern 01.05.1934 nach Brüssel, Chaussée de Alsenberg 75 abgemeldet Laut Mitt. vom 12.12.1935 in Düsseldorf, Grafenberger Allee 30 gemeldet 23.12.1935 Detmold, Bachstr. 40 bei Vogel 15.03.1936 nach Frankfurt am Main, Fürstenstr. 175 abgemeldet 06.02.1937 Detmold, Gartenstr. 17 13.02.1937 nach Frankfurt am Main, Seilerstr. 36 abgemeldet von München, St. Paulusplatz 6 01.01.1938 Detmold, Gartenstr. 17 bei der Mutter 28.02.1938 nach Hamburg, Oderfelderstr. Hamburg, Hasselbrookstr. 24 von Neu Isenburg, Taunusstr. 9 20.11.1939 Detmold, Sachsenstr. 25 bei der Mutter 29.02.1940 nach Bielefeld, Stapenhorststr. 35 abgemeldet |
Von Ostern bis zum 23. Dezember 1930 war Inge Rosenbaum Schülerin des Detmolder Lyzeums. Über ihre beruflichen Tätigkeiten ist lediglich bekannt, dass sie in Bielefeld im Jüdischen Altersheim in der Stapenhorststraße als Hausangestellte oder Pflegerin arbeitete. Sie wurde vermutlich zusammen mit ihrem Sohn Dan am 31. März 1942 nach Warschau deportiert. Sie wurde für tot erklärt.
In den Meldeunterlagen der Stadt Detmold wird Dora Rosenbaum (geb. 16.06.1939) als Tochter von Inge Rosenbaum angegeben. Es liegt hier eine Verwechslung von Dora und Dan seitens der Detmolder Meldebehörde vor, die den Namen Dan nicht einzuordnen wussten.
QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D87 Nr. 15; StdA der Freien und Hansestadt Hamburg; Standesamt 3 Hamburg/Hamburg Mitte
WEITERE QUELLEN: LZ, 05.01.1920: Geburtsanzeige Inge-Julie Rosenbaum
unterzeichnet: Walter R. und Frieda, geb. Meyer
LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008), Minninger (1985)