30.12.1868 in Detmold - 28.08.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt
Religionszugehörigkeit: | jüdisch |
Eltern: | Siegmund Buchholz und Rieckchen Buchholz, geb. Sutheim |
Schwestern: | Grete Buchholz Toni Dannenbaum, geb. Buchholz Hedwig Buchholz (geb. 1872) |
Neffen und Nichten: | Arthur Buchholz Julius Buchholz Bernhard Buchholz Erich Buchholz Anna (Aenne) Heymann, geb. Buchholz |
Beruf: | Geschäftsinhaberin |
Wohnorte: | Detmold Rheydt 1939 Wilhelm-Strater-Str. 42 (s. Heymann) 10.04.1942 Horst-Wessel-Str. 40, heute Friedrich-Ebert-Str. |
Amalie Buchholz wurde in Detmold geboren und verbrachte hier ihre ersten Lebensjahre. Zusammen mit ihrer Schwester Grete Buchholz eröffnete sie 1895 in Rheydt in der Hauptstraße 12 ein Geschäft für Kurz-, Weiß- und Wollwaren, das sie bis zur NS-Herrschaft betrieben. 1942 wurden beide in das sogenannte Judenhaus in der Horst-Wessel-Straße eingewiesen.
Zusammen mit ihrer Schwester wurde Amalie Buchholz mit dem Transport Nr. VII/2-335 von Düsseldorf nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 25. Juli 1942 ankamen.
Amalie Buchholz überlebte dort nur wenige Wochen. Laut Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie an einer Herzschwäche.
QUELLEN: LAV NRW OWL D 70 C Nr. 19, D 87 Nr. 14, 15; StdA Mönchengladbach; Beit Theresienstadt; Arolsen Archives; www.holocaust.cz
LITERATUR: Erckens (1989)