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Mittwoch, 15. Oktober 2025

R_Biographien

ROSENBAUM, Elise, geb. Rosenbaum

01.03.1857 in Rodenberg bei Hannover - 22.11.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Ehemann: Samuel Rosenbaum
Enkelin: Loni Rosenbaum (geb. 07.12.1920)

 

Wohnorte: Detmold:
10.10.1931 Lange Str. 76
01.07.1932 mit Familie Paulinenstr. 63 bei Schwengler
01.10.1935 mit Familie Brunnenstr. 18 bei Starke
01.10.1936 Heiligenkirchen
Herford:
15.11.1936 Friedhofstr. 12
30.11.1936 Pantföder Str. 12 (heute Schillerstr.)
01.08.1939 Kirchgasse 4
bis 31.07.1942 Komturstr. 21

 

Elise Rosenbaum war mit Samuel Rosenbaum verheiratet, der in Detmold sowie in Herford Inhaber eines Warenhauses für Haushalts- und Spielwaren war, bis er nach dem Novemberporgrom zur Aufgabe seines Geschäftes gezwungen wurde. Elise Rosenbaum wurde im Alter von 85 Jahren mit ihrem Ehemann von Herford aus am 31. Juli 1942 mit dem Transport XI/1 - 436 mit mehr als eintausend Menschen nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 22. November 1942. Als Todesursache wurde in der Todesfallanzeige aus dem Ghetto Theresienstadt Darmkatarrh angegeben.

   

QUELLEN: StdA DT MK; KAH; StdA Herford; Beit Theresienstadt; Jacob Pins Gesellschaft e. V.; www.holocaust.cz


WEITERE QUELLEN: Staatsanzeiger, 04.02.1939:HR (A 709), AG DT Fa. Samuel Rosenbaum, Detmold, ist erloschen
LZ, 10.04.1930:Todesanzeige der Amanda Rosenbaum (29), unterzeichnet: Samuel Rosenbaum [?]

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Samuel, Elise und Loni Rosenbaum (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Todesfallanzeige für Elise Rosenbaum, Theresienstadt 22.11.1942 (Theresienstädter Initiative, Prag)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 13. August 2024

ROSENBAUM, Else

geb. 17.05.1908 in Horn

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch

 

Wohnorte: Detmold
Bad Oeynhausen

 

Else Rosenbaum war von 1918 bis 1919 Schülerin des Detmolder Lyzeums. Am 30. März 1942 wurde sie zunächst nach Bielefeld transportiert und von dort einen Tag später im Viehwaggon nach Warschau deportiert. Sie gilt als verschollen.

   

QUELLEN: Gedenkbuch Bundesarchiv

 

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Details
Zuletzt aktualisiert: 04. November 2021

ROSENBAUM, Frieda, geb. Meyer

geb. 09.02.1882 in Magdeburg

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Ehemann: David Walter Rosenbaum (02.12.1880 in Horn - 05.03.1938 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus, Lemgo-Brake)
Kinder: Inge-Julie Rosenbaum
Heinz Philipp Rosenbaum
Enkel: Dan Rosenbaum
Beruf: Hausfrau

 

Wohnorte: Detmold:
Emilienstr. 13
10.10.1931 Gartenstr. 17
20.10.1939 Sachsenstr. 25
15.01.1942 Hornsche Str. 33 bei Levysohn
30.03.1942 "unbekannt verzogen"

Auf der Einwohnermeldekarte der Stadt Detmold findet sich der Vermerk "Beide Großelternteile waren Volljuden".

 

Frieda Rosenbaum war seit dem 26. April 1914 mit Walter Rosenbaum verheiratet und hatte mit ihm die beiden Kinder Inge und Heinz. Bei ihrem Mann wurde nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er aktiv von 1914 bis 1918 gedient hatte, zunächst eine psychische Erkrankung diagnostiziert.
    Frieda Rosenbaum betrieb ab 1929 ein Lebensmittelgeschäft in der Oberen Straße 29, während ihr Mann Walter bis 1925 in der Langen Straße 60 ein Schuhhaus hatte. Später arbeitete er als Vertreter und bis 1. März 1931 als kaufmännischer Angestellter bei der Firma Neugarten & Eichmann in Detmold. Wegen einer schweren Gehirnerkrankung wurde er am 3. September 1931 aus dem Landeskrankenhaus Detmold auf Anraten seines Schwagers Felix Meyer, der selbst Arzt war, in die Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus in Lemgo-Brake eingewiesen. Seine Familie besuchte ihn dort regelmäßig und versorgte ihn mit Lebensmitteln und Kleidung. Im Lindenhaus wurde Walter Rosenbaum mit den damals üblichen Methoden behandelt, die jedoch erfolglos blieben und den Krankheitsverlauf nicht aufhalten konnten. Anfangs war er noch in der Lage  leichte Arbeiten zu verrichten, bis auch dies nicht mehr möglich war und er in der Anstalt nur noch "verwahrt" wurde. Auch dies entsprach der damals gängigen Verfahrensweise. Am 23. Februar 1938 erkrankte Walter Rosenbaum an einer Lungenentzündung und starb am 5. März 1938.
Frieda Rosenbaum wurde zusammen mit ihrem Sohn Heinz am 30. März 1942 von Detmold zunächst nach Bielefeld transportiert und von dort einen Tag später im Viehwaggon nach Warschau deportiert. Beide gelten als verschollen.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D87 Nr. 15; ZA B 1 /34 Nr. 778, 847, 856

WEITERE QUELLEN: LZ, 05.01.1920: Geburtsanzeige Inge-Julie Rosenbaum
unterzeichnet: Walter R. und Frieda, geb. Meyer

LITERATUR: Minninger (1985), Müller (1992), Müller (2008)



 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Walter, Frieda, Inge und Heinz Rosenbaum (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Mitteilung von Frieda Rosenbaum an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung, 16.01.1939 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 13. September 2023

ROSENBAUM, Heinz Philipp

Rufname: Heinz

geb. 15.05.1929 in Detmold

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: David Walter Rosenbaum (02.12.1880 in Horn - 05.03.1938 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus, Lemgo-Brake), Kaufmann und
  Frieda Rosenbaum, geb. Meyer
Schwester: Inge-Julie Rosenbaum
Neffe: Dan Rosenbaum

 

Wohnorte: Detmold:
10.10.1931 Gartenstr. 17
20.10.1939 Sachsenstr. 25 bei Valk
15.01.1942 Hornsche Str. 33 bei Levysohn
30.03.1942 "nach unbekannt abgemeldet"

 

Heinz Rosenbaum besuchte die jüdische Schule in der Gartenstraße 6 und wohnte - im Gegensatz zu vielen auswärtigen Schülerinnen und Schülern dieser Schule, die bei Gasteltern untergebracht waren -  bei seiner Mutter. Beide wurden am 30. März 1942 von Detmold zunächst nach Bielefeld transportiert und von dort einen Tag später im Viehwaggon nach Warschau deportiert. Sie gelten als verschollen.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D87 Nr. 15; ZA B 1/34 Nr. 1073

WEITERE QUELLEN: LZ, 05.01.1920: Geburtsanzeige Inge-Julie Rosenbaum
unterzeichnet: Walter R. und Frieda, geb. Meyer

LITERATUR: Minninger (1985), Müller (1992), Müller (2008)

 

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Portrait: ROSENBAUM, Heinz Philipp

Heinz Rosenbaum (Ausschnitt), o.J. (StdA DT DT V 19 Nr. 176)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Walter, Frieda, Inge und Heinz Rosenbaum (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Mitteilung für Heinz Philipp Rosenbaum an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung, 16.01. 1939 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 14. September 2023

ROSENBAUM, Inge-Julie

geb. 02.01.1920 in Detmold

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: David Walter Rosenbaum (02.12.1880 in Horn - 05.03.1938 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus, Lemgo-Brake) und Frieda Rosenbaum, geb. Meyer
Bruder: Heinz-Philipp Rosenbaum
Sohn: Dan Rosenbaum (geb. 16. Juni 1939 in Hamburg)
Beruf: Hausangestellte

 

Wohnorte: 10.10.1931 Detmold, Gartenstr. 17 bei den Eltern
01.05.1934 nach Brüssel, Chaussée de Alsenberg 75 abgemeldet
Laut Mitt. vom 12.12.1935 in Düsseldorf, Grafenberger Allee 30 gemeldet
23.12.1935 Detmold, Bachstr. 40 bei Vogel
15.03.1936 nach Frankfurt am Main, Fürstenstr. 175 abgemeldet
06.02.1937 Detmold, Gartenstr. 17
13.02.1937 nach Frankfurt am Main, Seilerstr. 36 abgemeldet
von München, St. Paulusplatz 6
01.01.1938 Detmold, Gartenstr. 17 bei der Mutter
28.02.1938 nach Hamburg, Oderfelderstr.
Hamburg, Hasselbrookstr. 24
von Neu Isenburg, Taunusstr. 9
20.11.1939 Detmold, Sachsenstr. 25 bei der Mutter
29.02.1940 nach Bielefeld, Stapenhorststr. 35 abgemeldet

 

Von Ostern bis zum 23. Dezember 1930 war Inge Rosenbaum Schülerin des Detmolder Lyzeums. Über ihre beruflichen Tätigkeiten ist lediglich bekannt, dass sie in Bielefeld im Jüdischen Altersheim in der Stapenhorststraße als Hausangestellte oder Pflegerin arbeitete. Sie wurde vermutlich zusammen mit ihrem Sohn Dan am 31. März 1942 nach Warschau deportiert. Sie wurde für tot erklärt.

 

In den Meldeunterlagen der Stadt Detmold wird Dora Rosenbaum (geb. 16.06.1939) als Tochter von Inge Rosenbaum angegeben. Es liegt hier eine Verwechslung von Dora und Dan seitens der Detmolder Meldebehörde vor, die den Namen Dan nicht einzuordnen wussten.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D87 Nr. 15; StdA der Freien und Hansestadt Hamburg; Standesamt 3 Hamburg/Hamburg Mitte

WEITERE QUELLEN: LZ, 05.01.1920: Geburtsanzeige Inge-Julie Rosenbaum
unterzeichnet: Walter R. und Frieda, geb. Meyer

LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008), Minninger (1985)

 

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Portrait: ROSENBAUM, Inge-Julie

Inge Rosenbaum, 1932
(StdA DT DT V 19 Nr. 176)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Walter, Frieda, Inge und Heinz Rosenbaum (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Einwohnermeldekarte von Inge und Dora (d.i. Dan) Rosenbaum (StdA DT MK)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 14. September 2023

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